Am 3. Mai treffen wir uns ab 17:00 in Reinheim, Darmstädter Straße 16, um über eine neue Strategie in der Kommunikation von ÖPNV-Projekten zu sprechen. Insbesondere möchten wir die Vision umstiegsfreier Direktverbindungen nach Darmstadt mittels Zweisystembahnen neu formulieren. Die etablierten Parteien im Landkreis wollen keine Verkehrswende.
In der letzten Dadina-Verbandsversammlung haben wir beantragt, dass man sich die Reaktivierungsstrategie für Schienengüterverkehr des Landkreises Miltenberg ansehen solle, um eine Perspektive für die Odenwaldbahn zu entwickeln. Selbst das wurde von allen großen Parteien abgelehnt. Man möchte nichteinmal erfahren, wie best-practive anderswo aussehen kann.
In der Dadina-Verbandsversammlung eine Verkehrswende voranzubringen ist daher nicht möglich. Wir werden mehr auf Öffentlichkeitsarbeit setzen müssen, um Anträge durchzubringen. Wie das gelingen kann, möchten wir am 3. Mai besprechen.
Bis Ende 2022 hatten wir in der Versammlung mit unserem Partner aus Darmstadt sehr viel mehr Anträge gestellt, als alle anderen Fraktionen zusammen.
Neben Anträgen der politischen Parteien gibt es noch die Vorlagen des Dadina-Vorstands. Seit Gründung der Dadina ist die Beförderungsleistung in
Wagenkilometern bis 2016 um etwa 1,51 % pro Jahr gewachsen.
Wir glauben, dass dieses Ziel nicht alleine durch Bereitstellung größerer Fahrzeuge, wie etwa durch den Bau der Groß-Zimmern-Bahn als reine Straßenbahn, die bestehende Buslinien ersetzen soll, erreicht werden kann, sondern den Fahrgästen auch neue Ziele und mehr umstiegsfreie Verbindungen angeboten werden müssen. Die vom Dadina-Vorstand vorgelegten Pläne und Anträge stehen für ein Weiter-wie-bisher. Einen Auftrag, ein sehr viel schnelleres Wachstum zu erreichen, gibt es nicht. Alles, was darüber hinaus gehen soll, müsste von der Politik eingebracht werden.